Kamerun ist ein Land der Vielfalt, die Schönheiten vom ganzen afrikanischen Kontinent kommen hier in einem Land zusammen. Kamerun ist aber auch ein Land der Zerrissenheit. Während in den Hauptzentren Yaoundé und Douala der wirtschaftliche Fortschritt zu erkennen ist, profitiert die Landbevölkerung in keiner Weise davon. Im Gegenteil, die Menschen ausserhalb der Metropolen leben zu grossen Teilen am Rand ihrer Existenz. Brauchen diese Menschen medizinische Hilfe, ist der nächste Arzt meist viele Stunden und Kilometer entfernt. Zusätzlich haben diese Menschen die finanziellen Mittel für medizinische Hilfe einfach nicht. Reiche Kameruner bevorzugen es, medizinische Hilfe in Europa (vielfach auch in der Schweiz) zu erhalten. Auch dies ein Zeichen der Zerrissenheit dieses wunderbaren Landes.
Zu Beginn der 1980er-Jahre verabschiedete der Schweizer Bundesrat zwei substanzielle Kredite, die zu einer Ankurbelung des Handels mit Kamerun führten. Verschiedene Schweizer Unternehmen aus der Chemie-, Nahrungsmittel-, Bau-, Logistik- und Maschinenindustrie fassten Fuss im Land. Der Erfolg blieb jedoch aus und die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Kamerun kam zum Erliegen. Dieser Abbau der technischen Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Kamerun, sowie verschiedene politische und wirtschaftliche Krisen, die bis Ende des letzten Jahrhunderts anhielten, führten zu einem Rückgang bzw. Stillstand des Handels. Wichtige politische Anliegen wurden liegengelassen und die Korruption nahm Überhand. Die medizinische Versorgung in Kamerun kam zum Erliegen.
Die Leidtragenden sind natürlich die einfachen Menschen Kameruns. Kinder, alte und kranke Menschen, und natürlich die Bewohner in ländlichen Gegenden, die 90% der Bevölkerung ausmachen. Die Auswirkungen sind deprimierend: Ohne medizinische Grundversorgung fehlt das Fundament einer Gesellschaft, Bildung, Arbeit, soziale Entwicklung, aber auch die Wirtschaft fallen auseinander.
Seit 1989 werden die Schulden des Landes im Rahmen des Pariser Clubs saniert. Politisch wurde trotz mehreren Abkommen und diplomatischen Beziehungen nichts bis wenig erreicht. Korruption und Unverständnis führten immer wieder in die Sackgasse. Und genau dieser Umstand liess den gebürtigen und stolzen Kameruner Arzt, Dr. Julien Gnipieven Tekombo, nicht mehr los. Wo Politik nicht mehr weiter kommt, ist private Initiative gefordert. Nach diesem Grundsatz gründete Dr. Tekombo die Stiftung Centre Médical Dr. Gnipieven Tekombo. Schnell wurde aus einer Idee eine klare Mission. Nämlich die medizinische Grundversorgung für Kameruns Bevölkerung sicherzustellen.
Ein medizinisches Zentrum (Centre Médical) mit Chirurgie, Radiologie, Allgemeinmedizin, Gynäkologie, Pädiatrie, Labormedizin und Psychiatrie soll als Grundstein in Yaoundé gebaut werden. Von da aus sollen ‚travelling doctors‘ die Landbevölkerung besuchen (Hausbesuche), sowie weitere ‚medical satellites‘ im ganzen Land entstehen.
Medizinstudenten, Assistenzärzte, aber auch sämtliche interessierten Fachleute aus Medizin und Wissenschaft, sowie Pflegepersonal aus der Schweiz und Europa soll die Möglichkeit geboten werden, in Kamerun ihr Fachwissen einzubringen. Gleichzeitig sollen diese Fachleute völlig neue Erfahrungen mit Krankheiten und Verletzungen machen, die es in der westlichen Welt nicht, nicht mehr oder noch nicht gibt. Ein einzigartiger Austausch an Erfahrungen und medizinischem Know-how auf Augenhöhe, dessen Auswirkungen von nicht abschätzbarem Wert für Kameruns Bevölkerung sein werden und gleichzeitig das medizinische Wissen in der Schweiz bereichern.
Werden Sie ein Teil dieser wunderbaren Mission. Mit Ihren Spendengeldern helfen Sie uns, diese solidarische und einzigartige Geschichte weiterzuschreiben. Bei unserer Stiftung erreichen 100% Ihrer Spenden das Hilfswerk. Denn wir sind Idealisten, arbeiten mit Überzeugung ehrenamtlich und unsere Administration ist schlank und transparent. Wir sind uns der Verantwortung gegenüber unseren Spendern bewusst.
Innerhalb der nächsten drei Jahre planen wir, das Centre Medical Dr. Gnipieven Tekombo auf unserem Baugrundstück im ruhigen Gebiet Bikok, ca. 25 min vom Zentrum der Hauptstadt Yaounde entfernt,
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Eine Vision hat uns zusammengeführt. Aus der Vision wurde eine Mission. Aus Engagement wurde Leidenschaft. Aus Stiftungsrats-Kollegen wurden Freunde. Jede und jeder für sich ein Fachmann in der Sache...
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